Mit dem Bike auf Campingtour

Die Campingindustrie hat die Motorradfahrer für sich entdeckt. Auch wenn die Accessoires, über die wir in diesem Artikel sprechen wollen, etwas größer und teurer ausfallen als das, was man sich sonst so um das Bike alles kaufen kann, wollen wir sie euch nicht vorenthalten.

Es geht um Camper, bei denen der Motorradliebhaber sein Bike bequem über eine Rampe in sein Wohnmobil einladen kann. Der Innenraum ist entsprechend variabel konzipiert und somit ermöglicht er, dass man den hinteren Teil seiner mobilen Behausung in eine Garage umwandeln kann.

Geht dies auch bei Wohnwagen?

Rein technisch gesehen ja, doch aus Sicherheitsgründen wird davon dringend abgeraten. Wohnwagen sollten stets so leicht und so gering beladen wie möglich sein, denn wenn bei einem spontanen Ausweichmanöver der Wohnwagen ins Schlingern gerät, gibt es sonst kein Halten mehr. Wer nun seine 350-Kilogramm-Harley noch mit im Wohnwagen transportiert, darf beobachten, wie er im Auto von seinem eigenen Wohnwagen überholt wird.

Welche Konzepte gibt es?

Auf der letzten Caravan- und Outdoormesse wurden acht verschiedene Wohnmobile vorgestellt, mit denen man sein Motorrad transportieren kann, ohne dass man einen zusätzlichen Anhänger benötigt. In den allermeisten Fällen haben die Hersteller im hinteren Teil des Fahrzeugs ein Bett verbaut, dass sich mit wenigen Handgriffen vollständig umklappen lässt. Mit dem so gewonnenen Freiraum werden Biker-Träume wahr. Mithilfe einer passenden Rampe kann man nun ganz bequem sein Motorrad in das Wohnmobil hieven.

Dies bedeutet allerdings, dass das Motorrad nachts draußen stehen muss. Hier heißt es: Entweder ist das Bike drinnen oder das Bett ist aufgebaut. Wer sich jedoch nicht von seiner „Freundin“ trennen möchte, der sollte den Sunvan der Firma Köhler in Betracht ziehen. Bei Sunvan wurde im Heck ein Hochbett verbaut, das genügend Platz lässt, um darunter sein geliebtes Bike zu parken. Auf diese Weise braucht man sein Bike nachts nicht unbewacht draußen stehen zu lassen.